edition aleph

Crowdfunding: Geht noch bis 26.12. 2023

Um weitere tolle Bücher herausgeben zu können, braucht der Verlag eine Anschubfinanzierung, die wir hoffen, mit Crowdfunding zusammen zu bekommen.*)

*Erweiterter Datenschutzmodus ist aktiviert.

Es handelt sich um keine gigantische Summe, da hier niemand die Illusion hat, mit Büchern wie den beiden geplanten Titeln von Chris Scheuer und Alexander Nym, für die das Geld eingeworben wird, Reichtümer erwirtschaften zu können.
Tatsächlich geht es um die Chance, Bücher, die im verlegerischen Mainstream wenig bis gar keine Erfolgsaussichten haben, überhaupt machen zu können.
Denn – hey! – bedrucktes Papier, das den vermeintlichen Erwartungen der Kunden entspricht, gibt es mehr als genug. Uns interessieren Titel, die unterm Radar segeln und deshalb besonders verblüffend, überraschend, aufregend sind. 

Was künftig in der edition aleph erscheinen soll, wird von niemandem erwartet! Und trotzdem wird es dringender gebraucht, als das weichgespülte, zu Bestsellern gehypte Zeug, mit dem die Großen der Branche den Buchhandel fluten.

Alle Einnahmen, die über die Deckung der Produktionskosten hinausgehen, werden zwischen Verlag und Autor 50:50 geteilt. Die Überschüsse im Verlag werden wieder in neue Projekte investiert. Es versteht sich von selbst: Wir machen nur Bücher, von denen wir 100-prozentig überzeugt sind. Und wenn wir uns davon schon keinen neuen Planeten kaufen können, muss die Arbeit wenigstens höllisch Spaß machen!

Chris Scheuer Comic

*) Ich benutze hier keinen pluralis majestatis, sondern schließe ab sofort all jene Mitstreiterinnen und Mitstreiter mit ein, die den Neustart der edition aleph in dankenswerter Weise mit viel Engagement unterstützen:
Claudia Büttner, Cherima Nasa, Gerhard Förster, Hans Greis, Lars Kamping, Christian Kolb, Tessa Korber, Michael Müller, Alex Nym, Chris Scheuer, Claudia Schnurrer, Irma Stolz, Elmar Tannert, Christiane Richter, der SprachKrach-Verein, Die Sprechblase, Comixene, Alfonz, phantastisch!

Chris Scheuer Buchcover Buch 1

Chris Scheuer

BUCH I

In seiner grafischen Novelle zieht der erste Max-und-Moritz-Preisträger Bilanz. Er erzählt mit hinreißend lockerem Strich von früher Kindheit, über Internats-Probleme mit prügelfreudigen katholischen Priestern, bis hin zu Drogen-, Knast-, Reiseerfahrungen und und und. Der Mann hat in seinen ersten zwei Jahrzehnten nicht nur mehr erlebt, als viele Menschen in ihrem ganzen Leben; er hat es auch auf eine Weise zu Papier gebracht, die alle vom Hocker haut und das nicht nur einmal, sondern auf jeder Seite – immer wieder.

124 Seiten, s/w
Normalausgabe Softcover – 20 Euro

Vorzugsausgabe, limitiert auf 100 Exemplare, Hardcover mit Schutzumschlag und beiliegendem handsignierten Holzschnitt – 50 Euro (plus weitere 50 Ex., die römisch nummeriert werden. Die angegebenen Preise gelten während der Crowdfunding-Kampagne)
Erscheint voraussichtlich Dezember 2023 (rechtzeitig vor Weihnachten!)

Chris Scheuer Comic
Alex Nym

Alexander Nym

QBL&POP

Das WGT- und Laibach-NSK-Deutschland-Urgestein hat 2014 beim Jewish Culture Festival in Krakau einen fundierten, wie spannenden Vortrag zum Thema Kabbala und Pop-Kultur gehalten. Klar, Madonna und David Bowie durften nicht fehlen, doch wer mit QBL (Kabbala) in diesem pop-kulturellen Feld noch alles experimentiert hat, das überrascht selbst diejenigen, die ohnehin glauben, alles zu wissen. Zudem gibt’s nicht nur einen Crash-Kurs in Sachen hebräischer Mystik, sondern auch in jene magisch-okkulten Bereiche, die mit der Kabbala auf teils obskure Weise in Verbindung stehen. Alexander Nym hat seinen Vortrag nicht nur ins Deutsche übertragen, sondern pointiert erweitert. Mit anderen Worten: Erhellend. Mit vielen Abbildungen.

Vorzugsausgabe mit beigelegter, handsignierter Grafik.

Umfang ca. 100 bis 124 Seiten, vierfarbig.
Normalausgabe, SC – 20 Euro
Vorzugsausgabe auf maximal 50 Exemplare limitierte Auflage mit beiliegender handsignierter Druckgrafik – 50 Euro

Erscheint voraussichtlich Februar 2024

Außerdem geplant:

Das wahrscheinlich längste Wort der Welt (erinnert sich noch jemand an die Praline?) stammt von Aristophanes. Was es damit auf sich hat und was es bedeutet, erzähle ich in „Schlaraffenland. Die Wegbeschreibung“, vor etwa zehn Jahren in phantastisch! erschienen. Die überarbeitete und erweiterte Buchausgabe soll 2024 in der edition aleph herauskommen.

edition aleph

Kurz-Geschichte

1980 gründeten Dr. Ruth Brons-Albert (leider verschollen), Beatrix Hiehler (1989 leider viel zu früh verstorben) und ich die edition aleph. Das erste Buch war ein – glücklicherweise längst vergriffenes – Lyrik-Bändchen: „notizen aus dem nachtbuch“. Das Titelbild stammte von Frieda Harris. Es war eine Illustration aus dem Aleister Crowley Tarot, damals frech von uns gestohlen.

Danach erschienen einige Ausgaben der Literatur-Zeitschrift „Literatortur“, zwei Anthologien der Neuen Gesellschaft für Literatur (NGL), zwei Bände mit Erzählungen (Ulf Abraham, Koschka Hildenbrand), sowie die zweite Auflage des Katalogbuchs „Die Kunst der Comics“ von Riccardo Rinaldi und mir. Die Erstauflage bei Carlsen, Hamburg, war rasch ausverkauft. Dennoch wollte Carlsen keinen Nachdruck wagen, obwohl die dazugehörige Ausstellung (Hauptausstellung des 1. Internationalen Comic-Salons, Erlangen 1984) mit zunehmendem Erfolg durch Deutschland und Österreich tourte.
Das nächste Katalogbuch „Die Welt der Bilderfrauen“ erschien dann zum 2. Internationalen Comic-Salon, Erlangen 1986, direkt bei der edition aleph. Wieder herausgegeben von Riccardo Rinaldi und mir.

Die Welt der Bilderfrauen
Buchcover Notizen aus dem Nachtbuch
Buchcover Koschka Hildenbrand Grüne Tür
Die kommenden dreizehn, vierzehn Jahre verbrachte die edition aleph im Dornröschenschlaf. Grund des Komas: Der alpha comic-verlag und die Edition Kunst der Comics. Anderes Thema, siehe dort. Ausnahmen waren zwei limitierte und signierte Druckgrafiken von Chris Scheuer und Matthias Schultheiss. Die Max-und-Moritz-Preisträger von 1984 und 1986.
KunstComics

ACHTUNG:
Alle genannten Werke sind seit langem vergriffen und – wenn überhaupt – nur noch antiquarisch aufzutreiben!
Erst im Jahr 2000 erschien ein neues Buch: „König Hans, genannt der Glückliche“, mit wunderbaren Zeichnungen von Holger Much, sein Debüt, sowie mit kleinen Geschichten von mir, allerdings ohne Namensnennung. Holger Much zählt heute mit Recht zur Riege bedeutender Buch-Illustratoren in Deutschland. Ach ja, von diesem Buch sind noch einige wenige Exemplare vorhanden. Wer eins haben will, schreibt eine kurze E-Mail an: achim@achim-schnurrer.de
Nik Page von der Band „Blind Passenger“ brachte kurz danach das Buch „Neo-Sapiens“ in der edition aleph heraus. Ich habe keine Exemplare mehr davon, aber vielleicht der Autor? Am besten direkt nachfragen bei: Nik@wannsee-records.de
Dann fiel die edition aleph wieder ins Koma, diesmal beinahe zwanzig lange Jahre. Grund: Ich erfand das Pseudonym Lucas „Luc“ Bahl und sicherte mir mit dem Schreiben von SF-Romanen, Krimis, Thrillern, Hörspielen, Essays, sowie historischen Romanen das (Über)Leben. Näheres dazu hier

Buchcover König Hans genannt der Glückliche
König HansInnen
Die mysteriöse Seuche namens Corona überfiel die Welt. Bereits kurz zuvor hatte ich zusammen mit dem Grafik-Designer Armin Stingl begonnen, mein eigenes Geld zu entwickeln: M0M – MY 0WN MONEY. Parallel schrieb ich einen Text dazu: „Was ich in gebotener Kürze zum leidigen Thema Geld zu sagen habe“.
Neben den sechs M0M-Scheinen, die während der Pandemie im Rahmen der Künstler-Notgeld-Aktion in mehreren Städten wie Nürnberg, Erlangen und Coburg ausgestellt und angeboten wurden, erschien das Buch in der edition aleph. Übrigens mit unerwarteter Resonanz: Die Vorzugs-Ausgabe mit den sechs von mir signierten Scheinen ist mittlerweile Teil einiger bedeutender Kunstsammlungen (etwa Sammlung Haupt, Berlin oder Walther König, Köln). Im SWR war M0M Thema, in der Fachzeitschrift „Stiftung & Sponsoring“ und im November 2023 soll in den „Geldgeschichtlichen Nachrichten“ einiges darüber zu lesen sein.
Buchcover MOM Achim Schnurrer
MOM Buchrückseite